Lantenhammer Zwetschgenbrand im Brandy-Fass
Lantenhammer – Zwetschgenbrand im Brandy-Fass zeigt sich als facettenreiches Bouquet aus feinen Zwetschgen- und Mandelnoten, kombiniert mit Holztönen aus Brandyfässern. Der vollmundige Zwetschgencharakter verbindet sich mit trockenen Traubennoten zu einer feinwürzigen Fruchtfülle mit leichten Holzanklängen. Die fruchtige Milde verweilt sehr lang am Gaumen.
Saftigen Zwetschgen aus den besten Anbaugebieten Deutschlands sind die Grundlage für diesen hocharomatischen Fruchtbrand. Schonend gemaischt und temperaturgesteuert vergoren, entsteht eine Maische, die im traditionellen Brennverfahren zweifach destilliert wird. Dabei werden die reinen Fruchtaromen im Feinbrand konzentriert, der einen Alkoholgehalt von etwa 70% Vol. aufweist.
Nach der 3-jährigen Lagerung in seltenen, atmungsaktiven Tongefäßen erhält das Zwetschgendestillat ein besonderes Aroma, es folgt ein 10- bis 12-monatiges Finish in Brandyfässern von der iberischen Halbinsel. Durch dieses spezielle Reifeverfahren entsteht ein einmaliger Genussmoment.
Genusstipp: Pur genießen oder zu Speisen, wie Wild und kräftigen Saucen sowie zu schokoladigen Desserts.
Lantenhammer Zwetschgenbrand im Brandy-Fass – 42% vol.
Herkunft/Früchte: Zwetschgen aus Deutschland
Farbe: intensives Ambergold
Lagerung/Reifung: 3-jährigen Lagerung in seltenen, atmungsaktiven Tongefäßen, 10- bis 12-monatiges Finish in Brandyfässern
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Die Wurzeln der Lantenhammer Destillerie liegen in Hausham im Ortsteil Agatharied. Dort gründeten Amalie und Josef Lantenhammer 1928 ihre eigene Enzianbrennerei. 1935 folgte der Umzug in die Urtlbachstraße in Schliersee. Dort entstand eine Manufaktur mit kleinen Kupferbrennblasen und einem florierenden Laden, der sich großer Beliebtheit erfreute und über die Region bekannt für seine geistreichen Kostbarkeiten war.
Nach der Schließung der Brennerei im Zweiten Weltkrieg investiert Josef Lantenhammer 1948 die ersten Deutschen Mark der Währungsreform in die Neugründung des Betriebs. 40 DM legen damals den Grundstein für eine generationenübergreifende Leidenschaft für hochwertige Destillate.
Der gelernte Brauer Florian Stetter steigt 1985 ins Unternehmen ein. Nach seiner Weiterbildung zum Destillateur Meister baut er die Brennerei in den folgenden Jahren zu einer Edelbrand-Destillerie aus. Mit seinem Innovationsgeist legt er den Grundstein für den Erfolg der Lantenhammer Destillerie und setzt neue Maßstäbe für Qualitätsbrände aus besten Früchten.
Mit dem Umzug 2014 von Schliersee in die neugebaute Erlebnisdestillerie in Hausham wird Lantenhammer eine der modernsten Destillerien Europas. Beton trifft auf Lärchenholz, Design auf Behaglichkeit – eine Destillerie, wie es sie kein zweites Mal gibt.
Die Manufaktur ist damit an seine Wurzeln zurückgekehrt und produziert hier wie vor fast 100 Jahren feinste Destillate und Spezialitäten.
Lantenhammer steht nicht still. Deshalb wird im Jahr 2020 das Fass- und Steinzeuglager ausgebaut und ein neues Besichtigungskonzept erarbeitet. Neben geführten Touren können die Besucher nun die Destillerie auch in einem interaktiven Rundgang auf eigene Faust erkunden.
“Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt”
Der herzliche Umgang miteinander, die Bereitschaft, vom anderen zu lernen, und der Wunsch, immer wieder etwas Großartiges zu erschaffen – das ist Lantenhammer. Die Destillateure werden ausnahmslos im Haus ausgebildet und gehören damit praktisch von Anfang an zur Familie. Der Anspruch, die Qualität der Produkte auf ihrem hohen Niveau immer wieder zu übertreffen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Mannschaft. Erstklassige Früchte und die natürliche, schonende und professionelle Verarbeitung ohne Zusätze oder künstliche Aromen garantieren moderne Spitzenprodukte mit dem nötigen Schuss Tradition.
“Technik ist zwar wichtig, aber als Erstes kommt der Mensch”
Erfolg hat ja bekanntlich zwei Seiten. Die ständig steigende Nachfrage nach Produkten aus dem Hause Lantenhammer freut die Brennerei natürlich, aber sie zeigt auch Grenzen auf. Die Produktion wird deshalb kontinuierlich weiterentwickelt und mit technischen Errungenschaften auf dem neuesten Stand gehalten – zum Beispiel bei der Abfüllung oder beim Etikettieren. Auf den Wert menschlicher Arbeit will und kann die Brennerei Lantenhammer dabei aber nicht verzichten.
Im Gegenteil: Es liegt in der Tradition, möglichst viele Produkte von Hand zu vollenden. Alle relevanten Bereiche – Destillation, Konfektionierung und Vertrieb – arbeiten Schulter an Schulter und in ständigem Austausch miteinander. Schließlich werden Produkte erschaffen, die für Menschen bestimmt sind.
“Vollendung braucht Zeit und Gelassenheit”
Auch wenn ein paar der Lantenhammer Brände ihr Finishing in Glasballons oder speziellen Fässern erfahren – die atmungsaktiven Steingutbehälter mit bis zu 1.000 Litern Inhalt spielen die Hauptrolle bei der Lagerung. Und das schon seit Anbeginn ihrer Brenntätigkeit. Bis zu drei Jahre werden den Destillaten Zeit gelassen, ihr volles Geschmackspotenzial zu entfalten. Dabei verflüchtigen sich pro Jahr 1,5 % des Destillats. Doch das ist es wert.
Nimm dir Zeit für die schönen Dinge im Leben und gönne dir genussvolle Momente.
Viel Spaß beim Genießen!
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