Lantenhammer Marillenbrand im Rumultfass
Lantenhammer – Marillenbrand im Rumultfass zeigt sich in der Nase mit intensiven Noten von reifen Steinfrüchten, sowie feine Mandel- und Vanillenuancen. Man riecht fruchtigen Marmeladenduft verfeinert mit dezenten Rumfassnoten. Am Gaumen zeigt sich ein Strauß aus feinfruchtiger Marille, charaktervollen Fass- und dezenten Rumakzenten. Im Abgang ist der Nachhall von Marille und Holzfass besonders lang.
Aus edlen Vinschgauer Marillen, aromatischen Bergeron Marillen aus Südfrankreich, sowie Rosenmarillen aus Ungarn wird dieser intensive Marillenbrand mit purem Aroma der reifen, weichen Marille gewonnen. Schonend ohne Stein gequetscht und mit Reinzuchthefen vergoren, wird die Maische in kleinen Kupferbrennblasen bis zu 12 Stunden destilliert, bis das feinaromatische Destillat mit 70% Vol. aus der Brennblase fließt. Der Marillenbrand ruht anschließend mindestens 3 Jahre in traditionellen Steinzeuggefäßen, bevor das Destillat in seltenen 190l-Fässern des bayrischen Rums RUMULT für 14-16 Monate reift und ein unverwechselbares Finish erhält.
Genusstipp: Ideal als Begleiter zum Dessert. Marille passt auch gut zu Wildgerichten.
Lantenhammer Marillenbrand im Rumultfass – 42% vol.
Herkunft/Früchte: Vinschgauer Marillen, aromatischen Bergeron Marillen aus Südfrankreich, sowie Rosenmarillen aus Ungarn
Farbe: helles goldbraun
Lagerung/Reifung: 3 Jahre in traditionellen Steinzeuggefäßen, 14 – 16 Monate im RUMULT -Fass
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Die Wurzeln der Lantenhammer Destillerie liegen in Hausham im Ortsteil Agatharied. Dort gründeten Amalie und Josef Lantenhammer 1928 ihre eigene Enzianbrennerei. 1935 folgte der Umzug in die Urtlbachstraße in Schliersee. Dort entstand eine Manufaktur mit kleinen Kupferbrennblasen und einem florierenden Laden, der sich großer Beliebtheit erfreute und über die Region bekannt für seine geistreichen Kostbarkeiten war.
Nach der Schließung der Brennerei im Zweiten Weltkrieg investiert Josef Lantenhammer 1948 die ersten Deutschen Mark der Währungsreform in die Neugründung des Betriebs. 40 DM legen damals den Grundstein für eine generationenübergreifende Leidenschaft für hochwertige Destillate.
Der gelernte Brauer Florian Stetter steigt 1985 ins Unternehmen ein. Nach seiner Weiterbildung zum Destillateur Meister baut er die Brennerei in den folgenden Jahren zu einer Edelbrand-Destillerie aus. Mit seinem Innovationsgeist legt er den Grundstein für den Erfolg der Lantenhammer Destillerie und setzt neue Maßstäbe für Qualitätsbrände aus besten Früchten.
Mit dem Umzug 2014 von Schliersee in die neugebaute Erlebnisdestillerie in Hausham wird Lantenhammer eine der modernsten Destillerien Europas. Beton trifft auf Lärchenholz, Design auf Behaglichkeit – eine Destillerie, wie es sie kein zweites Mal gibt.
Die Manufaktur ist damit an seine Wurzeln zurückgekehrt und produziert hier wie vor fast 100 Jahren feinste Destillate und Spezialitäten.
Lantenhammer steht nicht still. Deshalb wird im Jahr 2020 das Fass- und Steinzeuglager ausgebaut und ein neues Besichtigungskonzept erarbeitet. Neben geführten Touren können die Besucher nun die Destillerie auch in einem interaktiven Rundgang auf eigene Faust erkunden.
“Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Produkt”
Der herzliche Umgang miteinander, die Bereitschaft, vom anderen zu lernen, und der Wunsch, immer wieder etwas Großartiges zu erschaffen – das ist Lantenhammer. Die Destillateure werden ausnahmslos im Haus ausgebildet und gehören damit praktisch von Anfang an zur Familie. Der Anspruch, die Qualität der Produkte auf ihrem hohen Niveau immer wieder zu übertreffen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Mannschaft. Erstklassige Früchte und die natürliche, schonende und professionelle Verarbeitung ohne Zusätze oder künstliche Aromen garantieren moderne Spitzenprodukte mit dem nötigen Schuss Tradition.
“Technik ist zwar wichtig, aber als Erstes kommt der Mensch”
Erfolg hat ja bekanntlich zwei Seiten. Die ständig steigende Nachfrage nach Produkten aus dem Hause Lantenhammer freut die Brennerei natürlich, aber sie zeigt auch Grenzen auf. Die Produktion wird deshalb kontinuierlich weiterentwickelt und mit technischen Errungenschaften auf dem neuesten Stand gehalten – zum Beispiel bei der Abfüllung oder beim Etikettieren. Auf den Wert menschlicher Arbeit will und kann die Brennenrei Lantenhammer dabei aber nicht verzichten.
Im Gegenteil: Es liegt in der Tradition, möglichst viele Produkte von Hand zu vollenden. Alle relevanten Bereiche – Destillation, Konfektionierung und Vertrieb – arbeiten Schulter an Schulter und in ständigem Austausch miteinander. Schließlich werden Produkte erschaffen, die für Menschen bestimmt sind.
“Vollendung braucht Zeit und Gelassenheit”
Auch wenn ein paar der Lantenhammer Brände ihr Finishing in Glasballons oder speziellen Fässern erfahren – die atmungsaktiven Steingutbehälter mit bis zu 1.000 Litern Inhalt spielen die Hauptrolle bei der Lagerung. Und das schon seit Anbeginn ihrer Brenntätigkeit. Bis zu drei Jahre werden den Destillaten Zeit gelassen, ihr volles Geschmackspotenzial zu entfalten. Dabei verflüchtigen sich pro Jahr 1,5 % des Destillats. Doch das ist es wert.
Nimm dir Zeit für die schönen Dinge im Leben und gönne dir genussvolle Momente.
Viel Spaß beim Genießen!
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